50 Jahre Unfallchirurgie am Krankenhaus Braunau: Informationsveranstaltung zu Knie- und Hüftprothesen

  • 16.10.2024
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  • St. Josef Braunau
Die Unfallchirurgie am Krankenhaus Braunau feiert 2024 ihr 50-Jahr-Jubiläum. Zu diesem Anlass veranstaltet die Abteilung am Donnerstag, dem 7. November, von 14.00 bis 16.00 Uhr eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung sowie für Zuweiserinnen und Zuweiser zu den Themen Knie- und Hüftprothesen in der KTM Motohall in Mattighofen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, um eine unverbindliche Anmeldung unter 07722/804-5502 oder unfall-ortho@khbr.at wird gebeten. Am Abend stehen zum Abschluss der Jubiläumsveranstaltung wissenschaftliche Vorträge für Ärztinnen und Ärzte auf dem Programm.

Die ersten Hüftprothesen wurden am Krankenhaus Braunau 1972 in der Abteilung für Chirurgie eingesetzt. Zwei Jahre später, 1974, wurde die Unfallchirurgie am Krankenhaus Braunau unter der Leitung von Primar Dr. Clemens Mahringer als eigenständige Abteilung gegründet. Anfang der 1990er-Jahre kamen Knieprothesen zum Leistungsspektrum dazu. Von 2001 bis 2008 führte Primar Dr. Oskar Bertl die Abteilung. Seit 2008 steht Primar Dr. Jürgen Barth der „Abteilung für Orthopädie und Traumatologie“ als Leiter vor.

Einführung von Knie-Robotik 2023 herausragender Meilenstein

„Wir haben uns in diesen 50 Jahren ständig weiterentwickelt und waren bei der Prothetik schon immer am neuesten Stand der Technik“, betont Primar Dr. Jürgen Barth. „Die Operationszahlen sind ganz besonders bei Knie- und Hüftprothesen laufend gestiegen. Seit 2023 haben wir mit der Einführung der Robotik bei Knieprothesen einen herausragenden Meilenstein geschafft, mit dem wir die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten durch die individuelle Platzierung der Prothese weiter steigern konnten.“

Informationsveranstaltung am 7. November in Mattighofen

Alle, die Interesse an den Themen Hüftendoprothetik, Knieendoprothetik und roboterassistierter Knieprothetik haben, sind zur Informationsveranstaltung am 7. November in der KTM Motohall in Mattighofen herzlich eingeladen. „Wir geben dabei einen Überblick, welche Arten von Knie- und Hüftprothesen es bei uns gibt, wie ich zu einem OP-Termin komme und wie die Operationen und Nachbehandlungen ablaufen. Wir klären aber auch offen darüber auf, welche Komplikationen es geben kann“, sagt Primar Dr. Jürgen Barth.

Zwei Veranstaltungsblöcke: Hüftprothetik und Knieprothetik

Die Informationsveranstaltung gliedert sich in zwei Blöcke, die Referentin und die Referenten stammen alle aus dem Team der Braunauer Unfallchirurgie. Nach der Begrüßung durch Primar Dr. Jürgen Barth um 14.00 Uhr folgt bis 14.50 Uhr Teil eins zum Thema Hüftprothetik. Primar Barth berichtet über Arthrose in Hüfte und Knie und welche Operation dafür in Frage kommt sowie über das Leben mit einem künstlichen Gelenk nach der Operation. Über die minimal invasive HTEP mit vorderem Zugang, einem gewebeschonenden Zugang für Hüftendoprothesen, informiert OA Dr. Mihai Visinescu, über den minimal invasiven seitlichen Zugang OA Dr. Andy Rülling. Nach einer kurzen Pause startet um 15.00 Uhr der zweite Teil zur Knieprothetik mit Infos zu den typischen Operationen rund um das Knie. Ass. Dr. Karin Leitner klärt in der Folge über Knieendoprothetik auf, OA Dr. Mihai Visinescu über roboterassistierte Knieendoprothetik. Abschließend referiert Primar Barth zum Thema „Was habe ich bei der Aufklärung unterschrieben – Risiken der OP“.

Am Bild: Primar Dr. Jürgen Barth, Leiter der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie am Krankenhaus Braunau.


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